Im Frühjahr 1946 stand "Lex" erstmalig in der Junghundeklasse auf einer Ausleseschau. Zonenpräsident im Verein für deutsche Schäferhunde Fritz Hartung schrieb damals ins Richterbuch: "Lex Preußenblut, ein prächtig aufgebauter, gestreckter Rüde mit idealer Linienführung, wunderbarer Vorder- und Hinterhandentwicklung und weitausgreifenden fließenden Gängen. An ihm ist nichts auszusetzen". Lex bekam das für Junghunde sonst kaum verliehene Höchst-Prädikat "Vorzüglich".
Im Herbst 1946 trug Zonenpräsident Hartung bei der Siegerausstellung Hamburg noch mehr ein: "Es wird schwer sein, diesen Hund zu schlagen, denn er verkörpert voll und ganz das anzustrebende Gebäude unseres Musterhundes".
An einem Freitag merkte Karl Dettmer, daß "Lex" nicht wohl war. Am anderen Morgen hatte "Lex" 39,4 Temperatur und 120 Puls. Tierarzt Dr. Schneider spülte den Darm und konstatierte Vergiftungserscheinungen. Lentin-Injektionen und gebrannte-Magnesia blieben erfolglos. Um sieben Uhr stand der fiebernde "Lex" zum letztenmal auf, stupste seinen Herrn mit der Schnauze und gab zu erkennen, daß er noch einmal nach draußen geführt werden wolle. Eine halbe Stunde später war "Lex" tot.
"Lex ist aus Neid vergiftet worden", schwört Karl Dettmer. "Mit Arsenik".
Eine Nichte des amerikanischen Oelkönigs John D. Rockefeller hatte 36000 Dollar für "Lex von Preußenblut", den schönsten Schäferhund der Welt, geboten.
Auch heute, 15 Generationen nach Lex, kommen ca. 80% der weltbesten Zuchtrüden aus der Nachkommenlinie von Lex.
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